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Gleichstellung macht Stadt. Diskussion mit den OB-Kandidat*innen am 27.06.2025

Gleichstellung macht Stadt. Diskussion mit den OB-Kandidat*innen der demokratischen Parteien, wie sie Gleichstellung und Fraueninteressen bei der zukünftigen Stadtgestaltung einbeziehen wollen.

Zu dieser Podiumsdiskussion haben die Dortmunder Frauenverbände, das Forum Frau und Wirtschaft und die Gewerkschaftsfrauen eingeladen. Der Diskussion stellten sich Katrin Lögering (BÜNDNIS 90/Die Grünen), Alexander Omar Kalouti (CDU), Fatma Karacakurtoglu (Die Linke), Levin Rybak in Vertretung für Michael Kauch (FDP), Martin Cremer (parteilos), Thomas Westphal (SPD) und Christian Gebel (Volt).

Im vollbesetzten Großen Saal der Handwerkskammer verfolgten 150 Frauen und einige wenige Männer, wie die OB-Kandidat*innen die notwendigen Plätze im Frauenhaus und bezahlbare Wohnungen für von Gewalt betroffene Frauen schaffen wollen und was sie für die Prävention gegen Männergewalt tun wollen. Bezahlbare Wohnungen für alleinerziehende Frauen und die Handlungsmöglichkeiten der Stadt bei der Wohnraumsicherung waren ein weiteres Thema. Konkret waren auch die Fragen danach, wie Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind oder von Genitalverstümmelung betroffen sind, in Dortmund besser versorgt werden können. Nicht zuletzt war auch Thema, wie Frauen in der Stadtpolitik stärker repräsentiert werden können und wie Gleichstellungspolitik durch die Einrichtung eines Gleichstellungsausschusses im neuen Rat mehr Gewicht bekommt. Die Antworten der Kandidat*innen reichten von ‚unbedingt‘ bis ‚erstmal müssen die Kompetenzen geklärt werden‘.

Die Antworten der Parteien zu den im Vorfeld gestellten „Wahlprüfsteinen“ sind veröffentlich auf der Website des dffw: www.dffw.de.

Die Veranstalterinnen werden zur Halbzeit der kommenden Wahlperiode zu einer weiteren Diskussion einladen, um zu fragen, was wie umgesetzt worden ist.

 

Dortmund, 30.06.2025

Bärbel Wenzel,

Vorsitzende der AG Dortmunder Frauenverbände